Mobilität: Magdeburg beteiligt sich an EU-Projekt zum autonomen Fahren

Linienbusse ohne Fahrer könnten schon in wenigen Jahren Realität werden. Erste Versuche gab es auch in Sachsen-Anhalt. Jetzt gibt es ein größeres Forschungsprojekt.

Die Universität Magdeburg und die Nahverkehrsgesellschaft des Landes (Nasa) beteiligen sich an einem europäischen Forschungsprojekt zum autonomen Fahren. Nach Angaben der Otto-von-Guericke-Universität sind insgesamt 13 Institutionen, Universitäten, Kommunen und Verkehrsgesellschaften aus sieben europäischen Ländern an dem Projekt beteiligt.

Ziel sei es, gemeinsame Strategien zur Nutzung automatisierter Mobilitätslösungen zu entwickeln und rechtliche, infrastrukturelle sowie gesellschaftliche Voraussetzungen in Europa anzugleichen. Der Fokus in Sachsen-Anhalt liegt auf dem Einsatz autonomer Fahrzeuge in ländlichen Regionen.

Der Landtag hatte schon 2022 eine Roadmap beschlossen, die den Regelbetrieb autonomer Fahrzeuge als Ziel hat. Das Forschungsprojekt wird mit insgesamt mehr als zwei Millionen Euro gefördert. Davon erhält die Universität Magdeburg rund 241.000 Euro, die Nasa rund 85.500 Euro. Das Projekt ist bis 2029 angelegt.

Mitteilung Universität Magdeburg