Nach Unwettern: Weiterhin S-Bahn-Strecken in Berlin gesperrt

Nach den schweren Unwettern fährt die S-Bahn in Berlin weiter eingeschränkt. Besonders im Norden sind Bahnstrecken noch gesperrt. Auch im Regionalverkehr gibt es Einschränkungen.

Nach schweren Unwettern müssen sich Fahrgäste im Berliner Nahverkehr auch am Freitagmorgen auf Einschränkungen einstellen. Besonders im Norden der Stadt sind bei der S-Bahn weiter mehrere Streckenabschnitte gesperrt.

Nach Bahn-Angaben endet die Linie S1 im Norden am Halt Schönholz, die S8 bereits in Blankenburg. Die S25 verkehrt zwischen Teltow Stadt und Priesterweg sowie zwischen Südkreuz und Tegel. Komplett eingestellt sind die Linien S26 und S85. Auch weiter südlich gibt es Einschränkungen: Die S3 und S9 enden bereits in Charlottenburg.

Die S-Bahn hatte am Donnerstag zeitweise den Zugverkehr im gesamten Netz eingestellt. „Nach dem Sturm befinden sich vereinzelt noch immer umgestürzte Bäume auf den Gleisen“, hieß es am Morgen von der Bahn. „Sobald die Schäden behoben sind, werden auch die verbliebenen Streckenabschnitte wieder freigegeben.“

Auch im Regionalverkehr rechnet die Bahn noch mit Ausfällen und Verspätungen. Die Linien RB21 und RB55 fahren demnach nicht. Der RB 20 fällt zwischen Golm und Hennigsdorf aus, der RE6 zwischen Hennigsdorf und Charlottenburg.

Im Fernverkehr ist die Sperrung auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin wieder aufgehoben. Allerdings fährt die Bahn den Angaben zufolge zwischen Berlin und Hannover derzeit nur eingleisig.