Preise: Inflation in Bayern fällt auf niedrigsten Wert seit 2021

Unter anderem sinkende Energiekosten bremsen die Inflation – und Nahrungsmittel verteuern sich langsamer als zuletzt.

Die Inflation in Bayern ist auf den niedrigsten Stand seit mehr als vier Jahren gefallen. Im Juni lag sie vorläufigen Werten zufolge bei 1,8 Prozent, wie das Landesamt für Statistik mitteilte. Das waren 0,3 Punkte weniger als noch im Mai. Zuletzt hatte die Preissteigerung auf Jahressicht im März 2021 so niedrig gelegen.

Aktuell wirken sich unter anderem die Energiepreise bremsend auf die Inflation aus. Sie lagen 4,6 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Zum aktuellen Rückgang der Inflationsrate trug zudem bei, dass Nahrungsmittel von Mai auf Juni billiger wurden. Auf Jahressicht sank die Inflationsrate bei Nahrungsmitteln damit im Vergleich zum Mai um 1,6 Punkte auf 2,1 Prozent. 

Auf Jahressicht war Obst 7 Prozent teurer, Fleisch und Fleischwaren um 3,7 Prozent. Gemüse wurde dagegen um 3,5 Prozent billiger. Besonders hohe Unterschiede gibt es bei Butter, die rund 15 Prozent teurer ist als vor einem Jahr sowie Olivenöl und Zucker, die um rund 30 beziehungsweise 26 Prozent billiger wurden.