Mit der Hitze steigt auch die Gefahr von Arbeitsunfällen. Das sächsische Wirtschaftsministerium informiert in einer Broschüre über die Maßnahmen zum Arbeitsschutz.
Die anhaltenden Hitze hat auch einen gefährlichen Einfluss auf Arbeiten, die im Freien erledigt werden. Ist es zu heiß, lassen Konzentration und Leistungsfähigkeit nach, Kopfschmerzen und Übelkeit können folgen, die Gefahr von Unfällen steigt, wie das sächsische Wirtschaftsministerium mitteilte. In einer Broschüre informiert es über die Maßnahmen zum Arbeitsschutz bei Hitze.
Die Betriebe hätten gerade an solchen Tagen eine besondere Fürsorgepflicht für ihre Beschäftigten. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber müssen draußen arbeitende Beschäftigte vor der Hitze und auch vor der Sonne schützen. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Sachsen arbeiten rund 330.000 Beschäftigte in Branchen, deren Tätigkeiten überwiegend oder zumindest teilweise im Freien stattfinden. Dazu zählen Branchen wie das Baugewerbe, Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Land- und Forstwirtschaft sowie die Fischerei, aber auch Klima- und Gebäudetechnik, Verkehr und Logistik. Doch auch in überhitzten Büroräumen können Hitzeerschöpfung oder Hitzekollaps auftreten.
Am besten verständigten sich Arbeitgeber und Beschäftigte gemeinsam, welcher Hitzeschutz umgesetzt werden könne, vor allem bei anstrengenden Arbeiten, sagte Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Dirk Panter. Vieles ließe sich mit einfachen Maßnahmen erreichen. „Zum Beispiel durch ausreichend Getränke, verschattete Arbeitsplätze oder – wenn möglich – die Verlagerung der Arbeit in kühlere Räume oder auf kühlere Tageszeiten. Auch Sonnenschutz, leichtere Bekleidung und genügend Pausen sind wichtig, damit niemand überlastet wird.“, erläuterte der SPD-Politiker.