Notruf: Hund aus überhitztem Auto gerettet

Polizisten öffnen bei Hitze in Essen ein geparktes Auto. Die Rettungskation gilt einem Vierbeiner. Damit sind die Ermittlungen aber nicht abgeschlossen.

Mit lautem Bellen hat ein Hund in einem überhitzten Auto in Essen auf seine Notlage aufmerksam gemacht. Eine Passantin wurde auf ihn aufmerksam und wählte bei einer Außentemperatur von 29 Grad den Notruf, wie die Polizei mitteilte. Den herbeigeeilten Beamten gelang es, den Vierbeiner aus dem Auto zu befreien, ohne das Fahrzeug dabei zu beschädigen. 

Nach den ersten Erkenntnissen der Polizei wartete der Hund etwa 45 Minuten bis zur Rückkehr seine Besitzerin. Innerhalb dieser Zeitspanne könne die Temperatur im Innenraum eines Autos auf bis zu 60 Grad steigen und damit zu einer tödlichen Falle für Lebewesen werden, erklärte die Polizei.

Die Beamten appellierten, Kinder oder Tiere gehörten bei sommerlichen Werten nicht ins geparkte Auto – auch nicht „nur mal kurz“ oder bei einem Spalt weit geöffneten Fenster. Selbst wenige Minuten könnten bei der sich entwickelnden Hitze lebensgefährlich werden. Im konkreten Fall wird gegen die Hundehalterin wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.