Ein 20 Jahre alter Fahrgast verletzt in einem ICE mehrere Passagiere. Eine persönliche Beziehung zu den Opfern hatte er wohl nicht.
Der ICE-Angreifer von Straßkirchen ist nach Angaben der Polizei bereits vor der Tat in dem Zug von Hamburg nach Wien auffällig geworden. Wie Stefan Schillinger, leitender Kriminaldirektor beim Polizeipräsidium Niederbayern sagte, wollte ein 38 Jahre alter Deutscher – einer der Verletzten – einen Notruf absetzen, woraufhin der 20-Jährige auf diesen losging.
Später griff er die Familie aus seinem Heimatland Syrien an, zu der er nach ersten Erkenntnissen keine Vorbeziehung hatte. Warum der Mann in dem Zug auffällig wurde, ist weiterhin unklar. Im Blut des Mannes seien Spuren von Betäubungsmitteln gefunden worden. Er habe einen leicht verwirrten Eindruck gemacht. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes.