Feste: Tausende feiern beim „Nabada“ auf der Donau

Am Schwörmontag verwandelt sich die Donau bei Ulm in ein Meer aus bunten Gummitieren und selbstgebauten Flößen. Zehntausende Menschen feiern zusammen.

Erst wird geschworen, dann geht es ins Wasser: Tausende Menschen haben auf der Donau in Ulm beim „Nabada“ den Schwörmontag gefeiert. Unzählige Schlauchboote trieben den Fluss hinab, während noch mehr Schaulustige entlang des Ufers mitfeierten. Wilde Konstruktionen – darunter solche mit Biertischgarnitur und Rutsche – waren zu sehen. Ein häufig aufgegriffenes Thema: US-Präsident Donald Trump.

Das „Nabada“, ein traditioneller Festzug mit zahllosen Booten, ist ein Höhepunkt des Schwörmontags – dem höchsten „Feiertag“ der Ulmer. Nach städtischen Angaben sind jedes Jahr Zehntausende Zuschauer und Teilnehmer dabei. Pünktlich zum Sturm auf die Donau schien diesmal die Sonne.

Am Schwörmontag, der stets am vorletzten Montag im Juli gefeiert wird, legt das Ulmer Stadtoberhaupt traditionell Rechenschaft ab über das vergangene Jahr und schwört den Eid, „Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein“. Im Anschluss daran wird gefeiert. Auch die Stadt Neu-Ulm auf der bayerischen Seite der Landesgrenze ist traditionell in die Feierlichkeiten eingebunden.