Das zweite Quartal fiel für das Sportunternehmen enttäuschend aus – und auch die US-Zollpolitik schlägt zu Buche. Entsprechend streichen die Herzogenauracher ihr Prognose für 2025 zusammen.
Der Sportartikelhersteller Puma korrigiert seine Umsatz- und Ertragsprognose für dieses Jahr nach einem enttäuschenden Quartal deutlich nach unten. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) erwartet Puma nun einen Verlust statt eines bisher prognostizierten Gewinns von 445 Millionen bis 525 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte.
Hintergrund seien die schwächere Umsatzentwicklung, größere Währungsbelastungen, die Auswirkungen der US-Zölle und Kosten für Einsparmaßnahmen. Beim Umsatz werde nun mit einem Rückgang im niedrigen zweistelligen Prozentbereich gerechnet. Zuvor hatte Puma ein Wachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich angepeilt.
Vor dem Hintergrund der mauen Aussichten dampft das Unternehmen seine Investitionspläne zusammen. Mit 250 Millionen Euro sollen nun 50 Millionen Euro weniger ausgegeben werden als ursprünglich geplant.
Im zweiten Quartal war die Geschäftsentwicklung in den Schlüsselmärkten Nordamerika, Europa und Großchina schwächer als von Puma erwartet ausgefallen. So sanken die Umsätze währungsbereinigt um 2,0 Prozent auf gut 1,9 Milliarden Euro. Ohne die Berücksichtigung von Währungseinflüssen lag das Minus sogar bei 8,3 Prozent.