Stadthafen: Schon wieder Probleme – Wassereinbruch in Gastro-Kutter

Wieder Probleme mit dem Gaststätten-Kutter „Luna Rossa“ in Rostock: Einsatzkräfte rücken an. Er sinkt nicht, anders als in der Vergangenheit. Anderswo in MV gibt es ähnliche Probleme.

Erneut sorgt der Gaststätten-Kutter „Luna Rossa“ im Rostocker Stadthafen für Probleme. Wegen eines Wassereinbruchs waren unter anderem Polizei und Feuerwehr im Einsatz, wie ein Sprecher der Stadt bestätigte. Nach Wassereinbruch während eines Orkantiefs war das Schiff vor fast dreieinhalb Jahren unweit des aktuellen Liegeplatzes gesunken und musste gehoben werden.

So weit kam es dieses Mal nicht. Laut Stadtsprecher wurde der Einsatz nach gut zwei Stunden beendet. Eine Firma sei beauftragt worden, das Wasser abzupumpen. Zuvor hatte der „Nordkurier“ berichtet.

Wiederholt Bergungen alter Kutter

Die Ursache für den Wassereinbruch war laut Stadtsprecher zunächst unklar. Der Fluss Warnow sei nicht verunreinigt worden. Der Eigner sei informiert worden. Ob dieser nun weitere Maßnahmen veranlassen müsse, sei noch unklar.

Wiederholt sind im Rostocker Stadthafen Kutter gesunken und mussten geborgen werden. Auch andere Häfen Mecklenburg-Vorpommerns kennen das Problem. Vor Stralsund wurde erst Mitte Juli der Kutter „Rudolf Virchow“ geborgen und an Land gebracht. Anfang der Woche sank vor der Nordmole ein eigentlich auf Pontons schwimmendes Toiletten- und Duschhaus, das zur Marina in Stralsund gehört. Auch hier war die Ursache zunächst unklar.