Die Zahl der Bafög-Empfänger ist im vergangenen Jahr gesunken. 2024 bekamen 612.800 Menschen Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Das waren 22.800 oder vier Prozent weniger Geförderte als im Vorjahr. Damit sank die Zahl der Bafög-Geförderten auf den niedrigsten Wert seit dem Jahr 2000. In den Jahren 2022 und 2023 war die Zahl noch leicht angestiegen.
79 Prozent der Bafög-Geförderten waren im vergangenen Jahr Studierende, 21 Prozent Schülerinnen und Schüler. Studierende erhielten monatlich im Durchschnitt 657 Euro, Schülerinnen und Schüler durchschnittlich 539 Euro. Die Höhe des Förderbetrags hängt unter anderem von der Ausbildungsstätte, der Unterbringung und vom Einkommen Eltern ab.
Die Ausgaben des Bundes für die Bafög-Förderung lagen im vergangenen Jahr laut Statistik bei 3,1 Milliarden Euro. Das waren neun Prozent weniger als 2023.