Die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg locken an vier Tagen in der Woche mehrere Tausend Menschen an den Kalkberg. Am Sonntag wurde eine besondere Besuchermarke geknackt – etwas später als 2024.
Mehr als 200.000 Menschen haben in dieser Saison bereits das Stück „Halbblut“ bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg geschaut. Die Marke wurde bei der Sonntagsvorführung übersprungen – und damit am 37. Vorführungstag, wie ein Sprecher mitteilte. Das ist gleichzeitig eine Vorstellung später als im vergangenen Jahr. Als 200.000 Gast wurde eine Besucherin von der Insel Föhr begrüßt, die mit ihrer Familie kam.
„Das Wetter spielt in diesem Jahr einfach nicht mit. Der verregnete Juli hat kurzentschlossene Gäste davon abgehalten, sich auf den Weg an den Kalkberg zu machen.“ Das Team hoffe nun auf einen sonnigen August. Im vergangenen Jahr hatten 450.000 Menschen die Aufführungen gesehen – bisheriger Rekord.
Im Mittelpunkt des diesjährigen Abenteuers „Halbblut“ steht der Kampf der Blutsbrüder Winnetou (Alexander Klaws) und Old Shatterhand (Bastian Semm) um die Seele des zwischen den Völkern hin- und hergerissenen Kriegers Ik Senanda (Sascha Hödl). Als Schurken treten demnach der gewissenlose Ingenieur Charles Leveret (Francis Fulton-Smith), dessen goldgierige Ehefrau Donna (Sonja Kirchberger) und der hasserfüllte Comanchenhäuptling Tokvi-Kava (Joshy Peters) auf.
Die Vorstellungen laufen bis zum 7. September und beginnen jeweils donnerstags, freitags und samstags um 15.00 und 20.00 Uhr sowie sonntags um 15.00 Uhr.