Filmfestival: Mehr als 70 internationale Dokumentarfilme in Neubrandenburg

Das Europäische Dokumentarfilmfestival dokumentART eröffnet einen Blick auf die Vielfalt der Welt. Aus fast 2.000 eingereichten Produktionen haben die Festivalmacher jetzt das Programm ausgewählt.

Europas Dokumentarfilmwelt trifft sich in Neubrandenburg. Für den internationalen Wettbewerb der 31. dokumentART hat die Programmkommission 45 Produktionen ausgewählt, wie deren Leiterin Magda Jaroszewicz mitteilte. Eingereicht wurden demnach fast 2.000 Filme.

Ausgewählt wurden den Angaben zufolge unter anderem auch zwölf Produktionen für das „Bridging-Europe-Programm“ mit filmischen Stimmen aus Mittel- und Osteuropa sowie elf für das Jugendprogramm. Es handele sich um die besten Beiträge von Frankreich über die Ukraine bis in die Türkei. Das Europäische Dokumentarfilmfestival findet vom 7. bis 11. Oktober statt.

Große Themenvielfalt

Die dokumentArt gebe etablierten Regisseuren ebenso eine Bühne wie vielversprechenden Newcomern, hieß es. Die Themen reichten von Migration und Entwurzelung über die Rückbesinnung auf Familienkreise und -geschichte, Rassismus, Krieg und Gewalterfahrung bis hin zu Faszination und Überforderung durch digitale Entwicklungen. In allen Sektionen zusammen sollen mehr als 70 Filme zu sehen sein.

Erstmals gebe es eine Kooperation mit dem Kurzfilmfestival Clermont Ferrand in Frankreich, das als das größte seiner Art weltweit gelte, hieß es weiter. „Damit wird die bereits traditionelle Zusammenarbeit zwischen der dokumentART mit polnischen Partnern erstmals um Partner in Frankreich erweitert“, hieß es. Diese trilaterale Zusammenarbeit solle in den nächsten Jahren noch deutlich wachsen.