Maritimes Volksfest: Polizei: Hanse Sail verlief friedlich und harmonisch

Hunderttausende Menschen besuchten die 34. Hanse Sail. Im Rostocker Stadthafen, in Warnemünde und auf der Ostsee war viel los. Die Polizei zog eine zufriedene Bilanz des maritimen Volksfestes.

Harmonisch, friedlich und größtenteils störungsfrei – so lautet die vorläufige Bilanz der Polizei nach vier Tagen Hanse Sail in der Hansestadt Rostock. Die 34. Auflage der maritimen Großveranstaltung habe Hunderttausende Besucher vor allem in den Rostocker Stadthafen, nach Warnemünde und nach Hohe Düne gelockt.

„Aufgrund eines gelungenen Sicherheitskonzeptes für die Hanse Sail und einer guten und engen Zusammenarbeit mit den beteiligten Partnern und Sicherheitsbehörden können wir bisher von einer durchgehend harmonisch verlaufenden Veranstaltung ohne nennenswerte Zwischenfälle sprechen“, resümierte Stefan Damrath von der Polizeiinspektion Rostock. 

Täglich waren den Angaben zufolge mehr als 200 Beamte der Landespolizei MV an Land und auf dem Wasser im Einsatz. Insgesamt wurden bis Sonntagnachmittag zwölf Straftaten im Zusammenhang mit der Sail registriert, darunter Körperverletzungsdelikte, Trunkenheit im Verkehr und Diebstähle. In allen Fällen wurden Ermittlungen aufgenommen.

Französische Dreimastbark „Belem“ zu Gast

Die Wasserschutzpolizeiinspektion Rostock begleitete die Veranstaltung auf dem Wasser. Es sei zu keinen schwerwiegenden Schiffs- oder Bootsunfällen gekommen. Eine Frau musste laut Polizei aus dem Wasser gerettet werden, nachdem diese im Stadthafen ins Wasser gefallen war.

An den Kaimauern und auf See waren seit der Eröffnung am Donnerstag rund 120 Traditionsschiffe zu sehen, darunter als Stargast die französische Dreimastbark „Belem“, die 2024 auch das olympische Feuer von Griechenland nach Paris brachte.