Polizei: Mit 170 km/h auf Motocrossmaschinen in der Börde unterwegs

Zwei Motorräder fallen Zivilpolizisten auf. Sie rasen in der Börde über Land. Einer der Fahrer flüchtet, als er angehalten werden soll. Aus gutem Grund.

Zwei Fahrer auf Motocrossmaschinen sind in der Börde ins Visier von Zivilpolizisten geraten. Sie waren am späten Samstagabend mit einer Geschwindigkeit von bis zu 170 Kilometer pro Stunde zwischen Samswegen und Meseberg unterwegs und ignorierten unter anderem Sperrflächen, wie die Polizei mitteilte. Weil eines der Motorräder kein Kennzeichen trug, versuchten die Beamten den Fahrer anzuhalten. 

Dabei stieß dieser demnach mit dem zivilen Funkstreifenwagen zusammen und flüchte anschließend zu Fuß bis in eine Kleingartenanlage. Dort wurde der 21-Jährige gestellt. Er hatte laut Polizei keine Fahrerlaubnis für das Motorrad, das zudem ausschließlich für den Motocross-Sport und nicht für öffentliche Straßen geeignet war. 

Es wurden Strafverfahren wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen, Fahren ohne Pflichtversicherung sowie dem Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.