Erneut drängt Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin auf Entlastungen für die Gastrobranche. Sie ist im Tourismusland MV besonders wichtig. Gleichzeitig warnt sie vor Belastungen.
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig drängt auf eine zügige Absenkung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in der Gastronomie. „Im neuen Bundeshaushalt ist dafür bereits Vorsorge getroffen worden. Nun muss das auch zügig gesetzgeberisch umgesetzt werden“, forderte die SPD-Politikerin anlässlich eines Treffens mit dem Präsidium des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes MV auf Schlossgut Groß Schwansee (Nordwestmecklenburg).
„Mecklenburg-Vorpommern wird als Tourismusland die geplante Mehrwertsteuersenkung im Bundesrat unterstützen“, kündigte Schwesig an. Die Berliner Regierungsparteien planen eine Mehrwertsteuersenkung auf Speisen in der Gastronomie dauerhaft von 19 auf 7 Prozent. Eine Absage erteilte die Schweriner Regierungschefin kommunalen Verpackungssteuern. „Die Gastronomie kann keine weiteren Belastungen vertragen.“