Bis zum 250. Jahrestag der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten dauert es noch. Doch Donald Trump hat schon jetzt sportliche Pläne für diesen besonderen Tag.
Der 250. Geburtstag der Vereinigten Staaten von Amerika soll ein ganz besonderer werden – auch im Weißen Haus. Dort laufen bereits die Vorbereitungen für ein Spektakel, das es in der Geschichte des Landes so noch nicht gegeben: Donald Trump will am 4. Juli 2026 Käfigkämpfe im US-Regierungssitz ausrichten, berichtet der US-Sender CBS unter Berufung auf ein Statement des Chefs der Ultimate Fighting Championship (UFC), Dana White. Die Veranstaltung werde „definitiv stattfinden“, sagte er.
Am 4. Juli feiern die USA traditionell ihre Unabhängigkeit. Der Tag gilt als einer der wichtigsten nicht religiösen Feste in den Vereinigten Staaten, und wird jedes Jahr unter anderem mit einem großen Feuerwerk gefeiert. Anlässlich des 250. Jubiläums soll der Käfigkampf im Weißen Haus den Höhepunkt bilden. Die Idee kam vom US-Präsidenten persönlich: Bei einer Auftaktveranstaltung im US-Bundesstaat Iowa im vergangenen Monat kündigte Trump bereits an, dass das Weiße Haus im Rahmen der Feierlichkeiten einen „vollständigen Kampf“ ausrichten werde. Kämpfer wurden noch nicht bekannt gegeben.
Die Gespräche zwischen dem Weißen Haus und dem Veranstalter UFC sollen bereits laufen. White sagte, er habe am Montagabend mit dem US-Präsidenten über die Veranstaltung gesprochen. Ende August werde er sich mit ihm und dessen Tochter Ivanka Trump treffen, um die Details und Entwürfe für den Veranstaltungsort zu besprechen. Ivanka habe sich diesbezüglich bereits mit ihm in Verbindung gesetzt.
Donald Trump lässt seine Kontakte in die Sportwelt spielen
UFC-Chef Dana White gilt als langjähriger Unterstützer und Freund von Donald Trump. Die beiden kennen sich seit 2001. Damals veranstaltete White einen UFC-Kampf im Trump Taj Mahal Casino-Hotel in Atlantic City im US-Bundesstaat New Jersey. Seitdem zeigte sich White immer wieder an Trumps Seite, zuletzt bei Trumps Kundgebung zur Feier seines Wahlsieges im November 2024. Zudem nahm der Sportmanager als Redner an mehreren Parteitagen der Republikaner teil. Auch der US-Präsident ließ sich in der Vergangenheit immer wieder bei Veranstaltungen der UFC blicken.
Die UFC ist die größte Profi-Liga für Mixed Martial Arts (MMA). Der in den USA beliebte Kampfsport vereint Techniken verschiedener Disziplinen – etwa Kickboxen und Ringen. Die Duelle werden in käfigartigen Kampfflächen ausgetragen, sind aber, anders als beispielsweise beim Wrestling, nicht gestellt. US-Präsident Donald Trump gilt als Fan dieses Kampfsports.