DFB-Pokal: Zwei Platzverweise: Außenseiter Lohne verliert gegen Fürth

Bislang gibt es nur eine Verbindung zwischen Regionalligist Blau-Weiß Lohne und Zweitliga-Club Greuther Fürth: Sie heißt Benno Möhlmann. Jetzt wirft der Favorit die Niedersachsen aus dem DFB-Pokal.

Der TuS Blau-Weiß Lohne hat auch das zweite DFB-Pokalspiel seiner Vereinsgeschichte verloren. Nach zwei Platzverweisen verlor der Fußball-Regionalligist mit 0:2 (0:0) gegen den Zweitliga-Club SpVgg Greuther Fürth. 2022 waren die Niedersachsen in der ersten Runde gegen den FC Augsburg ausgeschieden (0:4).

Der luxemburgische Nationalspieler Mathias Olesen brachte die Fürther in der 58. Minute in Führung. Unmittelbar nach einer Gelb-Roten Karte für Lohnes Johannes Sabah (83.) traf Noah König zum 2:0 (84.). In der Nachspielzeit sah in Malte Wengerowski (90.+2) ein weiterer Lohner Spieler die Rote Karte.

Druck des Favoriten in der zweiten Halbzeit

Der Favorit war von Beginn an spielbestimmend, tat sich gegen hartnäckig verteidigende Niedersachsen aber lange Zeit schwer. Erst in der zweiten Halbzeit wurde der Druck der Fürther so groß, dass sich der Regionalligist kaum noch aus der eigenen Spielhälfte befreien konnte.

Lohne ist der Heimatverein des früheren Bundesliga-Profis und -Trainers Benno Möhlmann, der allein dreimal die SpVgg Greuther Fürth trainierte. Auch der Lohner Coach Uwe Möhrle und der von 1860 München verpflichtete Martin Kobylanski waren in der Bundesliga aktiv. Die beste Chance für die Gastgeber hatte der Kapitän Thorsten Tönnies per Seitfallzieher (34.).