DFB-Pokal: Zwei Platzverweise: Fürth schlägt Möhlmanns Heimatverein

Nach dem Pokal-K.o. des 1. FC Nürnberg war die SpVgg Greuther Fürth gewarnt. Doch anders als der fränkische Rivale erfüllt der Zweitligist seine Pflichtaufgabe.

Die SpVgg Greuther Fürth hat im Gegensatz zum großen fränkischen Rivalen 1. FC Nürnberg eine Pokal-Blamage vermieden. Beim Regionalligisten TuS Blau-Weiß Lohne gewann der Fußball-Zweitligist in der ersten Runde mit 2:0 (0:0).

Der luxemburgische Nationalspieler Mathias Olesen brachte die Fürther in der 58. Minute in Führung. Unmittelbar nach einer Gelb-Roten Karte für Lohnes Johannes Sabah (83.) traf Noah König zum 2:0 (84.). In der Nachspielzeit sah ein weiterer Lohner Spieler die Rote Karte (Malte Wengerowski/90.+2).

Der Favorit war von Beginn an spielbestimmend, tat sich gegen hartnäckig verteidigende Niedersachsen aber lange Zeit schwer. Erst in der zweiten Halbzeit wurde der Druck der Fürther so groß, dass sich der Regionalligist kaum noch aus der eigenen Spielhälfte befreien konnte.

Lohne ist der Heimatverein des früheren Bundesliga-Profis und -Trainers Benno Möhlmann, der allein dreimal die SpVgg Greuther Fürth trainierte. Auch der Lohner Coach Uwe Möhrle und der von 1860 München verpflichtete Martin Kobylanski waren in der Bundesliga aktiv. Die beste Chance für die Gastgeber hatte der Kapitän Thorsten Tönnies per Seitfallzieher (34.).