Bruce Willis lebt nicht mehr bei Ehefrau Emma Heming Willis und den gemeinsamen Kindern. Für seine Frau war es eine schwierige Entscheidung.
Bruce Willis (70) lebt nicht mehr bei Ehefrau Emma Heming Willis (47) und ihren gemeinsamen Töchtern Mabel (13) und Evelyn (11). In der ABC-Sondersendung „Emma & Bruce Willis: The Unexpected Journey“ erzählte Heming Willis, er lebe in einem „zweiten Zuhause“ in ihrer Nähe. Dort werde er 24 Stunden am Tag von einem Pflegeteam betreut.
„Eine der schwierigsten Entscheidungen“
„Es war eine der schwierigsten Entscheidungen, die ich bisher treffen musste“, sagte Heming Willis. „Aber ich wusste vor allem, dass Bruce das für unsere Töchter wollen würde. Er würde wollen, dass sie ein Zuhause haben, das besser auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist, nicht auf seine Bedürfnisse“, erklärte sie. Dennoch würden seine beiden jüngsten Töchter den an Frontotemporaler Demenz erkrankten „Stirb langsam“-Star viel besuchen und zusammen mit ihm frühstücken und zu Abend essen.
„Wenn wir zu Besuch kommen, sind wir entweder draußen oder schauen einen Film. Es geht einfach darum, da zu sein und mit Bruce in Kontakt zu sein“, so Heming Willis. „Es ist ein Haus voller Liebe, Wärme, Fürsorge und Lachen. Und es ist wunderschön zu sehen, wie viele Freunde von Bruce weiterhin für ihn da sind und Leben und Spaß mitbringen.“
„Die Sprache verschwindet“
Zu seinem aktuellen Zustand sagte Heming Willis: „Bruce ist immer noch sehr mobil. Bruce ist insgesamt sehr gesund.“ Sie schränkte ein: „Es ist nur sein Gehirn, das ihn im Stich lässt. Die Sprache verschwindet. Wir haben gelernt, uns anzupassen, und wir haben eine Möglichkeit gefunden, mit ihm zu kommunizieren, nur eben auf eine andere Art und Weise.“
Könne sie ihn etwas fragen, würde sie von ihm wissen wollen, wie es ihm geht und ob es ihm gut geht, erklärte Heming Willis auf eine entsprechende Frage von Moderatorin Diane Sawyer (79) hin. „Ob es etwas gibt, was wir tun können, um ihn besser zu unterstützen“, ergänzte sie.
Emma Heming Willis veröffentlicht Buch zur Erkrankung
Im Februar 2023 machte Willis‘ Familie öffentlich, dass bei dem Schauspielstar Frontotemporale Demenz diagnostiziert worden war. Ein Jahr zuvor hatte Bruce Willis aufgrund von Aphasie, eine Sprachstörung, sein Karriere-Ende bekannt gegeben. Seitdem teilt vor allem Emma Heming Willis immer wieder Gesundheitsupdates.
Von ihren Erfahrungen im Umgang mit Frontotemporaler Demenz und den Herausforderungen der Pflege berichtet sie in dem Buch „The Unexpected Journey: Finding Strength, Hope and Yourself on the Caregiving Path“. In den USA erscheint es bereits im September, in Deutschland mit dem Titel „Eine ganz besondere Reise“ im November.