Proteste in Köln: Protest von Antikriegsbündnis – Polizei sieht ruhige Lage

Ein Antikriegsbündnis „Rheinmetall Entwaffnen“ protestiert vor einem Bundeswehr-Gebäude in Köln, spricht von einer Blockade. Laut Polizei nehmen etwa 70 Menschen teil.

Eine Aktion des Antikriegsbündnisses „Rheinmetall entwaffnen“ vor einem Kölner Karrierecenter der Bundeswehr ist laut Polizei ruhig verlaufen. Es seien rund 70 Personen an dem Protest beteiligt, schilderte ein Polizeisprecher auf dpa-Anfrage. „Die Einsatzkräfte haben diese Personen eingekesselt.“ Die Teilnehmenden hatten sich in einer Sitzblockade vor einem Zufahrtstor positioniert.

Das Bündnis hatte die Blockade nach eigenen Angaben zum Start der ausgerufenen „Aktionstage“ gegen die Wehrpflicht gestartet. In einer Mitteilung hieß es: „In diesem Haus findet die zentrale Koordination der Personalplanung der Bundeswehr statt.“ Und: „Sobald die Wehrpflicht wieder eingeführt ist, werden hier auch die Rekrutierungen organisiert. Deshalb sind wir heute schon hier, um klar zu sagen: Wir sind nicht kriegsbereit!“ Die Bundesregierung will heute die Weichen für einen neuen Wehrdienst stellen.