Vier Spiele, zwei Punkte, vorletzter Platz. Die Berliner bleiben bislang weit unter ihren eigenen Erwartungen. Präsident Fabian Drescher gibt sich dennoch zuversichtlich.
Herthas Präsident Fabian Drescher bleibt trotz des katastrophalen Saisonstarts und Tabellenplatz 17 gelassen und hält an der Mission Bundesliga-Aufstieg fest. „Es sind noch 90 Punkte zu vergeben. Die Saisonziele sind alle noch in greifbarer Nähe. Wir sind weit davon entfernt, jetzt hier in Panik zu verfallen“, sagte Drescher bei einer Pressekonferenz des Berliner Fußball-Zweitligisten.
Nach dem 0:2 zu Hause gegen Elversberg war es unruhig geworden im Umfeld der Hertha. Die Ultras fordern eine Erklärung vom Mannschaftsrat um Kapitän Fabian Reese ein. Ob es in der Länderspielpause zu einem Gespräch kommt, ist offen. „Ich denke, ich muss da nicht vermitteln. Das funktioniert schon auf den Ebenen. Da sehe ich keine Notwendigkeit, dass ich da agieren muss“, sagte Drescher über seine Rolle als potenzieller Vermittler.
Der Weg nach oben sei mit Rückschlägen gepflastert. „Mir ist ein scheiß Saisonstart im Zweifel lieber, als wenn wir auf der Zielgeraden straucheln würde“, befand Drescher weiter.
Görlich: „Das ist ein guter Kader“
Auch Herthas neuer Geschäftsführer Peter Görlich, der gemeinsam mit Finanz-Experte Ralf Huschen fortan eine Doppelspitze bildet, rief den Aufstieg als Ziel aus. „Die Mannschaft ist sich bewusst, dass sie nicht so performt hat wie sie performen kann“, sagte Görlich und stellte klar: „Das ist ein guter Kader“. Er habe in der Kabine ein Team erlebt und erkannt, dass es einen Plan gebe.