Zumindest die Grundstückspreise in Thüringen sind für viele Bauherren noch erschwinglich. Es gibt aber eine Entwicklung – und regionale Unterschiede.
Baureifes Land ist in Thüringen nach wie vor vergleichsweise günstig zu haben. Die Preise ziehen aber auch im Freistaat an, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Im vergangenen Jahr wurden demnach Grundstücke, die sofort bebaut werden können, für durchschnittlich 74 Euro pro Quadratmeter verkauft. Im Jahr 2023 hatte der Preis noch bei 63 Euro gelegen.
Im Bundesvergleich sind die Grundstückpreise in Thüringen damit aber immer noch niedrig. Laut Zahlen des Statistischen Bundesamts kostete der Quadratmeter baureifes Land in Deutschland vergangenes Jahr im Schnitt 250 Euro.
Jena und Erfurt sind am teuersten
Besonders tief müssen Bauherren in Thüringen in den Großstädten Jena (342 Euro pro Quadratmeter) und Erfurt (299 Euro) in die Tasche greifen. Gerade in Jena mit seiner Kessellage gibt es nur noch selten freie Baugrundstücke. Das strahlt offenbar ab: Der angrenzende Saale-Holzland-Kreis war laut Statistikern vergangenes Jahr der teuerste Landkreis im Freistaat.
Im südthüringischen Suhl lagen die Preise hingegen mit 51 Euro unter dem Landesschnitt. Noch billiger wurde es im Landkreis Hildburghausen: Dort kostete der Quadratmeter im vergangenen Jahr lediglich 31 Euro.