Ein Bulle reißt von einer Koppel aus und ist nicht zu bändigen. Er verletzt zwei Männer und rammt Autos. Am Ende ist das Schicksal des Tieres besiegelt.
Ein ausgebrochener und wild gewordener Bulle hat im Weimarer Land zwei Menschen verletzt. Das Tier war am Samstag von einer Koppel bei Heichelheim ausgebrochen, wie die Polizei berichtete.
Zunächst habe der Bulle einen zufällig vorbeilaufenden Jogger verfolgt, diesen zu Boden geworfen und verletzt. Freiwillige Feuerwehr, Helfer aus dem Ort, ein vom Veterinäramt beauftragter Tierarzt sowie Polizeibeamte eilten zu Hilfe. Bei dem Versuch, den wild gewordenen Bullen einzufangen, verletzte das Tier einen weiteren Mann. Zudem beschädigte es vier Fahrzeuge.
Da sich das Tier nicht bändigen ließ, musste es am Ende nach rund zwei Stunden aufgrund der anhaltenden Gefahrenlage vom anwesenden Tierarzt betäubt und eingeschläfert werden. Beide Verletzten mussten ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Wie es dem Bullen gelang, aus seiner Koppel auszubrechen, ist nun Gegenstand von Ermittlungen.