Leute: Bestseller-Autor: Elon Musk wäre spannende Literaturfigur

Warum der Tesla-Chef für Dan Brown mehr als nur ein Tech-Milliardär ist – das erzählt er in einem Interview.

Bestseller-Autor Dan Brown hält Tech-Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk durchaus tauglich als Figur in einem literarischen Werk. „Musk hat dieser Gesellschaft auch ganz schön viel ermöglicht und gegeben. Allein deshalb wäre er auch als literarische Figur spannend“, sagte der 61-Jährige dem Magazin „Stern“. „Es ist leicht, den Stab über ihn zu brechen, aber ich halte ihn für mindestens so bedeutend wie, sagen wir (…) Louis Pasteur.“ 

Der französische Chemiker Pasteur (1822-1895) war durch die Haltbarmachung von Wein und das Abtöten von Keimen (Pasteurisierung) bekanntgeworden. 

Musk gehört zu den reichsten Menschen der Welt

Über Musk sagte Brown: „Wenn jemand wie Elon Musk mit seinen enormen Ressourcen neue Technologien entwickelt, selbstfahrende Autos erfindet, die Weltraumforschung revolutioniert, dabei stets mit vollem persönlichem Risiko, sollten wir ihn nicht pauschal aburteilen.“

Musk führt mehrere einflussreiche Unternehmen, darunter den Elektroauto-Hersteller Tesla, das Raumfahrtunternehmen SpaceX und die Online-Plattform X. Der 54-Jährige gehört zu den reichsten Menschen der Welt. Weltweit für Schlagzeilen sorgte das öffentliche Zerwürfnis zwischen Musk und dem US-Präsidenten Donald Trump, die zuvor enge Vertraute waren.

Musk war auch in Deutschland zum Beispiel vor der Bundestagswahl im Februar in die Kritik geraten. Er hatte Wahlwerbung für die AfD gemacht und deutsche Spitzenpolitiker beschimpft. Musks Botschaften auf X erreichen weltweit Millionen Nutzer, die ihm dort folgen und seine Nachrichten weiterverbreiten.

Browns große Werke 

Der US-Amerikaner Brown arbeitet seit den 90er Jahren als Thriller-Autor und hat Weltbestseller geschrieben wie „Diabolus“, „Illuminati“ und „Sakrileg“.