Rad-Rundfahrt in Spanien: Wieder Proteste bei Vuelta – Feld muss anhalten

Auch auf der letzten Etappe versuchen Demonstranten, die Spanien-Rundfahrt zu blockieren. Das Feld kommt zum Stehen.

Auf der letzten Etappe des Radrennens Vuelta á España haben propalästinensische Demonstranten erneut das Fahrerfeld blockiert. Rund 60 Kilometer vor dem Ziel in Madrid stand eine Gruppe von Menschen mit einem Banner auf der Straße. Einige Fahrer versuchten, um die Demonstranten herumzufahren. Ein Profi wurde von einer Demonstrantin festgehalten. Auch an anderen Stellen der Strecke waren große Gruppen zu sehen, die protestierten.

Das Hauptfeld kam zum Stehen. Es war zu sehen, wie sich die Fahrer um den Gesamtführenden Jonas Vingegaard mit den Organisatoren berieten. Es blieb zunächst unklar, ob das Rennen fortgesetzt werden kann.

Zeitfahren aus Sicherheitsgründen verkürzt

Die Proteste propalästinensischer Demonstranten sind ein zentrales Thema der diesjährigen Spanien-Rundfahrt. Sie beziehen sich auf das Vorgehen von Israel im Gazastreifen. Die Demonstranten kritisieren auch das Team Israel-Premier Tech, das mittlerweile auf die Nennung von „Israel“ auf seinen Trikots verzichtet. Ein Einzelzeitfahren war aus Sicherheitsgründen verkürzt worden. Die Spanien-Rundfahrt soll heute Abend in der Hauptstadt Madrid zu Ende gehen.