Der Neue beim „Tatort“ aus Norddeutschland: Das ist Schauspieler Denis Moschitto

Ab Dezember ermittelt Wotan Wilke Möhring mit Denis Moschitto im NDR-„Tatort“. Der Schauspieler ist im Sonntagskrimi kein Unbekannter.

Denis Moschitto (48) ist der Neue beim „Tatort“. Nach dem Filmtod seiner langjährigen Kollegin und mehreren Solo-Folgen bekommt Wotan Wilke Möhring (58) als Thorsten Falke mit dem Schauspieler einen neuen festen Partner. Moschitto wird in den Fällen rund um Hamburg und Umgebung künftig den Cyber-Experten Mario Schmitt spielen. Seinen Einstand feiert er am 21. Dezember mit der Doppelfolge „Ein guter Tag“ und „Schwarzer Schnee“, die erstmals in der Sonntagskrimi-Geschichte direkt hintereinander laufen werden.

Schon mehrfach beim „Tatort“

Für Denis Moschitto wird das aber längst nicht der erste Auftritt im „Tatort„. Er war bisher sechs Mal in Episoden zu sehen, erstmals 1999 als seine zweite Fernsehrolle überhaupt. 2003 wurde er für seine Mitwirkung in „Tatort: Romeo und Julia“ sogar mit dem Günter-Strack-Fernsehpreis als bester Jungdarsteller ausgezeichnet. Sein bisher letzter Auftritt war 2014 in der Folge „Türkischer Honig“.

Seine ersten großen Erfolge feierte Moschitto in Komödien wie „Süperseks“ (2004) und „Kebab Connection“ (2004). Star-Regisseur Fatih Akin (52) besetzte ihn danach in weiteren Produktionen, an denen er beteiligt war. Moschitto spielte unter anderem in dem Kinohit „Chiko“ von 2008, in „Aus dem Nichts“ (2017) und in „Rheingold“ (2022).

Neben zahlreichen weiteren Kino-Nebenrollen sowie Fernsehfilmen wirkte Moschitto auch in mehreren Serien mit: Von 2010 bis 2012 in „Allein gegen die Zeit“ (KiKA) oder von 2015 bis 2017 in „Im Knast“ (ZDFneo). Zuletzt war er 2025 im Fernsehfilm „Die Kinderschwindlerin“ (ZDF) zu sehen.

Vielseitig auch abseits der Leinwand

Vielseitigkeit beweist Moschitto aber auch abseits der Leinwand. Nach seinem Abitur studierte er Philosophie, bevor die Schauspielkarriere Fahrt aufnahm. 2000 veröffentlichte er mit Kumpels ein Technoalbum namens „Busted“. Zudem arbeitete er an zwei Büchern über die Hacker-Szene, in der er sich selbst bewegte. Sein Privatleben hält der gebürtige Kölner weitgehend aus der Öffentlichkeit heraus.