Bankguthaben, Wertpapiere oder Immobilien: In Sachsen werden weniger Vermögenswerte vererbt. Wer profitiert von den Millionen Euro aus Erbschaften?
Die Vermögenswerte bei Erbschaften sind in Sachsen zurückgegangen. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, wurden im vergangenen Jahr 609 Millionen Euro hinterlassen. Im Jahr zuvor waren es 624 Millionen Euro, im Jahr 2022 rund 620 Millionen Euro. In den meisten Fällen habe es sich im vergangenen Jahr um Bankguthaben (37 Prozent) gehandelt. 22 Prozent seien auf Wertpapiere entfallen und 27 Prozent auf Grundvermögen. Von der sächsischen Finanzverwaltung wurden rund 75,4 Millionen Euro als Steuern auf Erbschaften und Schenkungen festgesetzt.
Steuern aus Erbschaften und Schenkungen kommen nach Angaben des Statistischen Landesamtes ausschließlich dem Landeshaushalt zu Gute. Die meisten Erbschaften und Schenkungen sind jedoch aufgrund hoher Freibeträge steuerfrei und nicht in der Statistik der Erbschaft- und Schenkungsteuer erfasst.