Schauspielerin Ulrike Kriener: „Männer“ als „genialer Karriere-Startschuss“

Vor 40 Jahren feierte Schauspielerin Ulrike Kriener mit der Komödie „Männer“ ihren Durchbruch. „Ein großes Geschenk“, sagt sie im Interview.

Im Oktober vor 40 Jahren kam Doris Dörries (70) Erfolgsfilm „Männer“ (1985) in die Kinos. Die Beziehungskomödie mit Heiner Lauterbach (72) und Uwe Ochsenknecht (69) bescherte auch Ulrike Kriener (70) den Durchbruch. Gefeiert hat sie das Jubiläum trotzdem „nicht wirklich“, wie die Schauspielerin im Interview mit spot on news verrät. „Aber wir haben Doris Dörries 70. Geburtstag im Literaturhaus München gefeiert. Das war ein sehr schöner Abend – und natürlich haben wir dort auch über ‚Männer‘ gesprochen“, erzählt sie weiter.

„‚Männer‘ war ein genialer Startschuss für meine Karriere als Schauspielerin

Männer“ erzählt von Julius Armbrust (Lauterbach), einem erfolgreichen Verpackungsdesigner, der am 12. Hochzeitstag erfährt, dass seine Frau Paula (Kriener) ihn mit dem freischaffenden Künstler Stefan Lachner (Ochsenknecht) betrügt. Julius zieht inkognito in Stefans WG ein, um Paula zurückzugewinnen, und verwandelt Stefan Schritt für Schritt in einen Geschäftsmann… Zwischen Rivalität und Freundschaft entwickelt sich eine Komödie über Männer, Beziehungen und Eitelkeiten mit viel Witz und Ironie.

Für Ulrike Kriener war der damalige Kinoerfolg ein Wendepunkt: „Für mich war es damals schon ein absoluter Glücksfall, dass der Film so erfolgreich wurde. Es war ein genialer Startschuss für meine Karriere als Schauspielerin und einfach ein großes Geschenk“, sagt sie.

Es folgten weitere Kino-Highlights wie „Der Fischer und seine Frau“ (2005), „Willkommen bei den Hartmanns“ (2016) oder zuletzt „Eine Million Minuten“ (2024). Und auch im Fernsehen wurde sie erfolgreich.

„Warme und schöne Gefühle“ für „‚Kommissarin Lukas“

Zwischen 2003 und 2023 spielte Ulrike Kriener die Titelrolle in der ZDF-Krimireihe „Kommissarin Lukas“. Zwei Jahre nach dem Serienende blickt sie voller Wärme zurück: „Es ist schon weit weg, aber ich denke immer noch gern daran zurück.“

Tatsächlich kehrte sie unlängst im Rahmen eines privaten Ausflugs an den zentralen Seriendrehort zurück. „Vor Kurzem war ich mit meinem Mann in Regensburg, weil ich Sehnsucht nach dieser Stadt hatte. Für mich sind das die Herzjahre der Serie: die ersten Staffeln, die Zeit mit Thilo Brückner, Anke Engelke und den vielen anderen tollen Kollegen und Kolleginnen“, erzählt sie.

Es sei schön gewesen, die Drehorte mal wieder zu sehen „und das Café zu besuchen, in dem man so gut essen“ könne. „Auch dieses kleine Hotel und Restaurant liebe ich immer noch sehr. Ich denke mit ganz warmen und schönen Gefühlen an ‚Kommissarin Lukas‘ zurück“, schwärmt Kriener.

Neue Projekte mit Maren Kroymann?

Kriener bleibt auch nach „Kommissarin Lukas“ präsent. Sehenswert waren zuletzt die beiden TV-Filme „Mona und Marie“ (2021, 2023), in denen sie gemeinsam mit Maren Kroymann (76) auftrat. Ob es eine Fortsetzung geben wird, sei offen: „Als ‚Mona und Marie‘ eher nicht. Aber ich hoffe sehr, dass Maren Kroymann und ich trotzdem noch einmal gemeinsam drehen. Wir beide zusammen – das funktioniert einfach wunderbar“, so Kriener.

„Petra geht baden“ mit Schwedens Star Rolf Lassgård

Als nächstes ist Ulrike Kriener in der Titelrolle des TV-Films „Petra geht baden“ (28. September, 20:15 Uhr, ZDF) zu sehen.

Nach zwei Jahrzehnten an der Spitze eines erfolgreichen Unternehmens wird Petra jäh aus ihrem strukturierten Alltag gerissen – der Ruhestand erwischt sie unvorbereitet. Lange hat sie es geschafft, den abenteuerlichen Urlaub hinauszuzögern, den sie ihrem Mann Erik (Rolf Lassgård, 70) schon vor Jahren zugesagt hatte. Doch nun lässt sich die Reise nicht länger aufschieben. Da Petra Überraschungen zutiefst verabscheut, überträgt sie ihrer früheren Assistentin Georgette (Lara Mandoki, 36) heimlich die Organisation des perfekten Trips. Als Erik von diesem Arrangement erfährt, ist ein heftiger Konflikt zwischen den beiden unausweichlich…