Handball: Spaß zurück bei den Füchsen: „Sind megazufrieden“

Der Sieg in Kielce in der Königsklasse war für die Füchse der dritte Erfolg in Serie. Und langsam kehrt auch die Spielfreude zurück. In der Bundesliga soll deshalb nachgelegt werden.

Die Füchse Berlin haben die turbulenten Tage rund um die Entlassung von Sportvorstand Stefan Kretzschmar und Trainer Jaron Siewert endgültig hinter sich gelassen. Und die Spielfreude kehrt beim deutschen Meister zurück. „Es macht einfach momentan Spaß, wie wir Handball spielen“, sagte Kreisläufer Mijajlo Marsenic nach dem 37:32-Auswärtssieg am Donnerstag bei Industria Kielce in der Champions League.

Für die Füchse war es der dritte Pflichtspielsieg in Serie. Die Formkurve zeigt wieder nach oben. „Wir sind megazufrieden. Nich nur mit dem Ergebnis, sondern auch mit unserer Leistung“, sagte Trainer Nicolej Krickau. Vor allem die Abwehr und der wiedererstarkte Torhüter Dejan Milosavljev waren zuletzt die Sieggaranten. „Zum dritten Mal in Folge war unser Fundament in der Abwehr gut“, lobte Krickau sein Team.

Zudem zeigte seine Mannschaft auch in der zweiten Hälfte, als Kielce auf drei Tore herankam, wieder ihre mentale Stärke. Sie blieben und ruhig und brachte den Sieg am Ende souverän ins Ziel. „Wir haben jetzt diese Ruhe, wenn wir sie brauchen“, freute sich Krickau.

 Füchse wollen in der Bundesliga nachlegen

In der Champions League haben die Füchse fast nahtlos an die Auftritte im letzten Jahr angeknüpft, als der Weg bis ins Finale in Köln ging. Die Füchse bleiben damit in Gruppe A Tabellenführer. „Diese Gruppe wird eng werden, da ist jeder Punkt wichtig, besonders auswärts“, sagte der Füchse-Trainer.

Und in der Bundesliga geht nach dem wichtigen Sieg vom letzten Sonntag gegen die MT Melsungen auch der Trend nach oben. Und der soll am Sonntag in der Max-Schmeling-Halle gegen den ThSV Eisenach (18.00 Uhr/Dyn) fortgesetzt werden. Krickau erwartet aber wieder viel Arbeit für sein Team. „Es ist eine Überraschung für mich, dass sie zum Saisonstart so gute Ergebnisse erzielt haben. Es wird wieder hektisch und wild“, warnte der Däne.