Fußball-Bundesliga: Trotz FCA-Abwärtstrend: Wagner will Richtung beibehalten

Augsburg ist in der Bundesliga in den Keller gerutscht. Noch eine Niederlage, dann winkt sogar ein Negativrekord. Trainer Wagner aber macht vor dem Spiel gegen Wolfsburg eine überraschende Ansage.

Trotz der erneuten Rückschläge in der Fußball-Bundesliga will Trainer Sandro Wagner sein Konzept beim FC Augsburg nicht überdenken. „Es wäre Quatsch, wenn man nach ein paar Spielen, die nicht gut waren, die Philosophie oder die Richtung ändern würde“, sagte der Coach vor dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den VfL Wolfsburg.

Der FCA hat die vergangenen vier Meisterschaftsspiele verloren und ist auf den drittletzten Tabellenplatz abgerutscht. Vor allem beim 1:4 gegen Mainz und in der vorigen Woche beim 1:2 in Heidenheim habe sein Team ein „schlechtes Gesicht gezeigt“, sagte Wagner, „da gibt es nichts schönzureden“.

Wagner: „Nur das Positive sehen“

Allerdings meinte er, dass seine Augsburger am Anfang eines gemeinsamen Weges seien. „Eine Entwicklung braucht Zeit“, sagte der frühere Profi und ehemalige Assistent von Bundestrainer Julian Nagelsmann. „Es ist ganz normal in einer Fußballmannschaft, dass nicht gleich alles läuft, wenn man Sachen verändern will. Ich sehe gute Strukturen, jetzt müssen die Ergebnisse besser werden.“

Sollte der FCA auch gegen Wolfsburg verlieren, dann würde er mit der fünften Niederlage nacheinander den vereinsinternen Negativrekord einstellen. Von solchen Statistiken will sich Wagner aber nicht verunsichern lassen. „Ich würde einfach nur das Positive sehen: Wir können am Samstag in eine gute Richtung starten“, sagte der 37-Jährige. „Wenn du ein paar Spiele ergebnistechnisch und inhaltlich schlecht spielst, ist es doch schön, dass man jedes Wochenende die Chance hat, das zu ändern.“ Wagner will wieder „Feuer entfachen“.

Coach kündigt Änderungen in Aufstellung an

Bis auf Kapitän und Abwehrchef Jeffrey Gouweleeuw, der wegen einer Knieverletzung noch länger ausfällt, stehen dem FCA alle wichtigen Profis zur Verfügung. Nach der Niederlage von Heidenheim kündigte Wagner an: „Es wird auf jeden Fall Änderungen geben in der Startelf.“