Ein Treffen im Ausland, ein angeblicher Schweizer Investor – und plötzlich fehlen umgerechnet 100.000 US-Dollar.
Die Ermittlungsbehörden haben nach dem Betrug an einer Firma im Kreis Sigmaringen Kryptowährungen in Höhe von umgerechnet 100.000 US-Dollar sichergestellt. Mitte Juli war der Firma ein hoher Schaden entstanden. Bislang unbekannte Kriminelle hatten der Firma vorgetäuscht, sie an einen Investor aus der Schweiz vermitteln zu wollen, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte. Dieser habe, so die Täter, angeblich Interesse an einem Projekt in Millionenhöhe gezeigt.
Es sei sogar zu einem Treffen im benachbarten Ausland gekommen. Wo genau es stattfand und wer bei dem Treffen dabei war, wollte die Sprecherin nicht sagen. Die Kriminellen hätten eine bereitgestellte Vermittlungsprovision im unteren sechsstelligen US-Dollar-Bereich von einem Krypto-Konto des Unternehmens abfließen lassen. Ein Teilbetrag der Kryptowährungen in Höhe von umgerechnet 100.000 US-Dollar konnte jetzt auf einer Kryptobörse beschlagnahmt worden.