Eurostar betreibt die Zugverbindung von Köln über Brüssel und Paris nach London. Seit Neuestem trägt die Angestellten Uniformen, die ihre „Individualität ausdrücken“ können.
Das Zugpersonal der „Eurostar“-Züge zwischen Köln und London trägt neue Uniformen. „Die Kollektion wurde inklusiv und vielseitig gestaltet: 54 Teile, kombinierbar, passend für alle Geschlechter, Körperformen und persönlichen Stile. Sie ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre Individualität auszudrücken und zugleich ein einheitliches, professionelles Erscheinungsbild zu zeigen“, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens. Dementsprechend ist auf einem der Pressefotos der neuen Uniformen auch ein Mann zu sehen, der einen Rock trägt.
Die neue Dienstkleidung der 2600 Mitarbeitenden beschreibt das Unternehmen so: „Das Design ist inspiriert vom Besten des europäischen Geistes: französische Eleganz mit navy-blauer Monochromie und klaren Schnitten, Street Art aus Brüssel und Amsterdam, die sich im Halstuch mit Graffiti-Print widerspiegelt, und die britische Ikone des Selbstausdrucks – grüne Dr. Martens.“
Gwendoline Cazenave, CEO von Eurostar, sagt: „Der neue Look ist ein Spiegel dessen, wer wir sind. Er zeigt das Erbe von Eurostar und unseren europäischen Geist für die Zukunft. Schick, elegant und ikonisch – so wie unser Team“
Eurostar-Personal entwickelte genderneutrale Uniformen mit
Die neuen Uniformen seien in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern entstanden, heißt es in der Pressemitteilung. 80 von ihnen hätten Ideen sowie praktische Erfahrungen durch Probetragen mit eingebracht.
Auch auf Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit der Stoffe hat das Unternehmen nach eigenen Angaben geachtet: „bevorzugt wurden recycelter Polyester und Bio-Baumwolle“. Produziert werden die Uniformen laut Pressemitteilung in Europa sowie in Mittelmeer-Anrainer-Staaten – also nicht in asiatischen Herkunftsländern billiger Textilien.
Am Ende ihrer Lebenszeit will Eurostar die Uniformen in Frankreich und Großbritannien recyclen lassen.