Austausch mit Bürgern: Steinmeier trifft zu dreitägigem Besuch in Andernach ein

Er kommt mit Zeit zum Reden und Zuhören. Der Bundespräsident bleibt bis Donnerstag und hat ein volles Programm. Was an dem Besuch besonders ist.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seinen dreitägigen Besuch in Andernach begonnen. „Schönen guten Morgen“, sagte Steinmeier bei seiner Ankunft in der 30.000-Einwohner-Stadt. Bis Donnerstag verlegt das Staatsoberhaupt seinen Amtssitz in die Stadt im Norden von Rheinland-Pfalz.

Nach der Begrüßung von Oberbürgermeister Christian Greiner (FWG) machte Steinmeier zunächst einen Rundgang durch die Fußgängerzone, redete mit Bürgern und besuchte einige Geschäfte. Anschließend standen Gespräche mit Kommunalpolitikern im Rathaus auf dem Programm.

Steinmeier komme mit Zeit – auch für spontane Begegnungen, teilte das Bundespräsidialamt mit. Es gehe ihm vor allem ums Zuhören: Er wolle aus den Gesprächen Impulse nach Berlin mitnehmen. 

Erste Ortszeit in Rheinland-Pfalz

Der Besuch in Andernach ist Teil der Reihe „Ortszeit Deutschland“, bei der das Staatsoberhaupt regelmäßig in verschiedene Regionen reist, um mit Bürgern ins Gespräch zu kommen und die Entwicklung vor Ort kennenzulernen. Andernach ist seine 17. Station – und zugleich die erste Ortszeit in Rheinland-Pfalz. 

Von seiner Unterkunft in einem Hotel aus will Steinmeier für drei Tage seine Amtsgeschäfte führen. Dazu sollte dort die Standarte des Bundespräsidenten gehisst werden. Am ersten Tag seines Aufenthalts will Steinmeier auch das Projekt „Essbare Stadt“ besuchen. Zudem sind der Austausch mit der Bundeswehr und einer Frauenfußballmannschaft geplant.