Kaffee wird oft geröstet – aber nicht so: Wegen eines brennenden Lastwagens mit Instant-Kaffee an Bord müssen Autofahrer bei Münster Umwege machen. Die Polizei hofft, dass sich die Lage bald bessert.
Auch Stunden nach einem Unfall auf der A43 bei Münster kommt es dort weiter zu Verkehrsbehinderungen. Am frühen Nachmittag hatte dort ein Lastwagen mit Dutzenden Paletten Instant-Kaffee zu brennen begonnen. Die Bergung laufe, sagte eine Polizeisprecherin am Abend. Sie zeigte sich optimistisch, dass die Autobahn im Laufe der Nacht wieder freigegeben werden könne.
Betroffen von den Problemen ist der Abschnitt zwischen dem Kreuz Münster-Süd und Senden, wie die Polizei mitteilte. Es sei nicht möglich, von der A1 oder B51 auf die A43 in Richtung Recklinghausen zu fahren.
Autofahrer sollten geduldig bleiben und den Bereich umfahren. Die Sperrung der Strecke in Fahrtrichtung Wuppertal werde voraussichtlich gegen 23 Uhr aufgehoben, hieß es am Abend.
Wie die Feuerwehr mitteilte, war gegen 14 Uhr ein Notruf eingegangen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte habe der Sattelauflieger eines Lkw fast vollständig in Brand gestanden. Der Fahrer hatte das Zugfahrzeug den Angaben zufolge allerdings noch rechtzeitig abgekoppelt und sich in Sicherheit gebracht.
Geladen hatte der Lkw den Angaben zufolge 66 Paletten Instant-Kaffee. Das Feuer habe man schnell unter Kontrolle bekommen, so die Feuerwehr – aber wegen der Paletten seien langwierige Nachlöscharbeiten notwendig geworden. „Ein Spezialunternehmen musste hinzugerufen werden, um die Paletten teilweise umzuladen und die letzten Glutnester restlos zu löschen.“