Sein Sieg in Wimbledon machte Boris Becker 1985 zum Idol einer Nation. Anlässlich des 40. Jubiläums erinnern wir an sein bewegtes Leben.
Als erster Deutscher gewann Boris Becker im Juli 1985 das Tennisturnier von Wimbledon. Der Leimener war damals 17 Jahre alt – bis heute ist er damit der jüngste Wimbledon-Gewinner aller Zeiten. Zwei weitere Titel auf dem „Heiligen Rasen“ folgten. Becker sorgte mit seinen Siegen und seiner Spielweise in Deutschland für einen Tennisboom. Die „Becker Faust“ oder der „Becker Hecht“ sind bis heute unvergessen.
1999 beendete er seine aktive Karriere. In den Nullerjahren sorgte er mit seinem Privatleben für Schlagzeilen. Nach der Scheidung von seiner ersten Ehefrau Barbara zeigte er er sich mit wechselnden Partnerinnen an seiner Seite. Auch als Geschäftsmann bewies Becker nicht immer ein glückliches Händchen. 2022 musste er wegen Insolvensvergehen sogar ins Gefängnis. Inzwischen ist Becker in dritter Ehe verheiratet und lebt mit seiner Frau Lilian de Carvalho Monteiro in Mailand.