Sommerhitze: Gemeindetag setzt beim Wassertrinken auf Eigenverantwortung

Der Gemeindetag sieht keinen flächendeckenden Bedarf für öffentliche Trinkwasserstellen. Versorgen könnten sich die Menschen im eigenen Haushalt und auch in öffentlichen Gebäuden.

Der Schleswig-Holsteinische Gemeindetag setzt angesichts der hohen Temperaturen auf die Eigenverantwortung der Bevölkerung bei der ausreichenden Wasseraufnahme. In Schleswig-Holstein gebe es „zahllose Möglichkeiten, sich mit Trinkwasser zu versorgen“, teilte der Gemeindetag auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

An heißen Tagen sollte niemand die Unterkunft verlassen, ohne sich entsprechend vorzubereiten. „Jeder Haushalt verfügt über reichlich sauberes Trinkwasser zu sehr günstigen Preisen“, teilte der Gemeindetag weiter mit und verwies zudem auf Gaststätten, den Einzelhandel und öffentliche Gebäude. Deshalb gelte „das Prinzip der Eigenverantwortung„.

Im Land gebe es zwar Kommunen, die beispielsweise durch den touristischen Gästeverkehr öffentliche Trinkwasserstellen aufgestellt hätten. Einen „flächendeckenden Bedarf nach zusätzlichen Trinkwasserentnahmestellen, die durch die öffentliche Hand unterhalten werden“, sieht der Gemeindetag aber nicht: „Dabei ist auch zu beachten, dass der Aufwand für Überwachung, Wartung und Reinigung nicht zu unterschätzen ist.“