Hat ein 18-Jähriger aus Hagen mit einer Schreckschusspistole gegen das Gesetz verstoßen? Der Staatsschutz prüft auch Hinweise auf eine rechtsextreme Gruppierung.
Nach dem Posieren mit einer Waffe im Internet hat der Staatsschutz der Polizei eine Wohnung in Hagen durchsucht und ist fündig geworden. Die Ermittler werfen einem 18-Jährigen einen Verstoß gegen das Waffengesetz vor. Der Hagener hatte nicht nur die Waffe präsentiert, sondern auch einen Schuss abgegeben und dieses Bild in den sozialen Netzwerken veröffentlicht, wie die Polizei mitteilte. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung am 1. August entdeckten die Beamten die Schreckschusspistole und stellten weiteres Beweismaterial sicher.
Für den Besitz einer solchen Waffe ist ein Kleiner Waffenschein vorgeschrieben. Wegen eines möglichen politischen Hintergrundes ermittelt nun der Staatsschutz. Der 18-Jährige könnte laut den Ermittlungen zum Hintergrund Mitglied in einer rechtsextremen Gruppierung sein.