In Südfrankreich breitet sich ein Waldbrand rasend schnell aus. Fast 1000 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Mehrere Gemeinden und ein Campingplatz wurden evakuiert.
Im Süden Frankreichs wütet ein großes Feuer. Mehr als 5000 Hektar Land und Vegetation fielen den Flammen zum Opfer, wie die örtliche Präfektur am späten Abend mitteilte. Die Brandentwicklung sei ungünstig. Das Feuer war am Dienstagnachmittag bei Ribaute in der Nähe von Narbonne ausgebrochen, teilten die Behörden des Départements Aude mit. Den Angaben zufolge sollen zwei Menschen verletzt worden sein. Einer von ihnen erlitt schwere Verbrennungen.
Mehrere Gemeinden in der Nähe von Ribaute, das etwa zwischen Carcassonne und Narbonne liegt, wurden dem Sender BMFTV zufolge sicherheitshalber evakuiert. Auch ein Campingplatz wurde geräumt, berichtete der Sender France Info. Zahlreiche Straßen waren wegen des Brandes gesperrt.
Die Feuerwehr war den Angaben zufolge mit 980 Feuerwehrleute im Einsatz. Sie wurden demnach von 14 Löschflugzeugen und zwei Löschhubschraubern unterstützt.
Höchste Waldbrand-Alarmstufe ausgerufen
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schrieb auf X zu dem großen Brand: „Alle Mittel der Nation sind mobilisiert.“ Die Bevölkerung rief der Staatschef zu großer Vorsicht auf.
Das Département Aude hatte am Dienstag die höchste Waldbrand-Alarmstufe Rot ausgerufen. Laut einem Wetterdienst Météo-France ist die gesamte Region von einer Hitzewelle betroffen. Die Brandgefahr sei „sehr hoch“.
