Acht Monate nach dem spektakulären Einbruch in eine Bankfiliale in Lübeck suchen Ermittler noch immer nach den Tätern. Die Geschädigten haben jetzt eine eigene Initiative gestartet.
Opfer eines aufsehenerregenden Schließfach-Aufbruchs in einer Bank in Lübeck haben eine eigene Belohnung für die Aufklärung der Tat ausgesetzt. Sie umfasst neben 120.000 Euro Bargeld auch neun Feinunzen Gold und 30 Krügerrand. Der Gesamtwert der Belohnung liege bei rund 240.000 Euro, teilte ein von den Geschädigten beauftragter Privatdetektiv auf seiner Internetseite mit. Er hoffe, so mögliche Hinterleute der Täter zu einer Aussage zu bewegen. Zuvor hatten die „Lübecker Nachrichten“ berichtet.
Unbekannte hatten in der Nacht zum 21. Dezember 2024 in der Bank 371 Kundenschließfächer aufgebrochen und daraus Schmuck, Wertgegenstände, persönliche Dokumente und auch Bargeld im Gesamtwert von mehr als 18 Millionen Euro gestohlen. Die Staatsanwaltschaft setzte im Februar eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro aus.
Zum Stand der Ermittlungen wollten sich weder die Staatsanwaltschaft noch die Polizei äußern. Die Ermittlungen seien nicht abgeschlossen und dauerten weiter an, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Zum Schutz des Verfahrens würden derzeit keine weiteren Erkenntnisse mitgeteilt.