Schauspielerin Jessica Schwarz liebt große Feiern. Für ihren 50. Geburtstag im Jahr 2027 beginnt sie jetzt bereits mit den Planungen.
Jessica Schwarz (48) ist aktuell als Gangsterbraut in der Western-Persiflage-Fortsetzung „Das Kanu des Manitu“ zu sehen. Hinter den Kulissen plant sie aber bereits ein ganz anderes, privates Projekt: Die Schauspielerin wird am 5. Mai 2027 ein halbes Jahrhundert alt. Das ist zwar noch fast zwei Jahre hin, doch sie will wohl nichts dem Zufall überlassen. „Ich würde meinen 50. Geburtstag gerne groß feiern, deshalb fange ich jetzt schon an zu planen“, erzählt sie im Interview mit „Bild“.
Wieder eine große Sause mit 140 Leuten?
Schon ihren 30. Geburtstag zelebrierte sie ausgiebig mit rund 140 Menschen über vier Nächte. „Die würde ich heute vielleicht gar nicht mehr alle zusammenbekommen, weil mein Leben anders ist und einige Freunde von damals auch gar nicht mehr unter uns sind“, überlegt die Schauspielerin, die zusammen mit ihrem Ehemann Louis-Freytag Beckmann ein Glamping-Hotel in Portugal betreibt. Trotzdem würde sie gerne wissen, wie es sich anfühlt, „diese Menschen von damals 20 Jahre später noch einmal zu versammeln“. Zudem fände sie es spannend herauszufinden, wo diese 20 Jahre hin sind und was diese Zeit mit allen gemacht habe.
Die große Sause wird womöglich noch länger dauern als 2007. „Heute würde ich sagen, den 50. müsste ich mit An- und Abreisen schon eine ganze Woche lang feiern. Aber abgesehen davon sollte an meinem 50. Geburtstag alles so laufen wie an meinem 30. Geburtstag.“
Mitte 30 verzweifelte sie an den Rollenangeboten
Das Thema Älterwerden begegnete ihr bereits während ihrer Schauspielkarriere, wie sie nun ebenfalls verriet. Sie habe teilweise sogar schon an eine Umschulung gedacht. „Ich habe irgendwann nur noch die Mütter in Kinderfilmen gespielt und sonst kamen keine spannenden Angebote mehr. Dabei war ich erst Mitte 30.“ Plötzlich habe sie selbst erlebt, wovon sie zuvor nur gehört hatte. In der Zeit sei sie verzweifelt gewesen. Inzwischen wird sie aber auch wieder für andere Rollen besetzt.
Einen Ausgleich zum Showbusiness findet sie in ihrer Wahlheimat. „In Portugal kennen mich kaum Menschen. Ich trage in Portugal also automatisch eine ganz andere Ruhe in mir. Wann immer ich in Deutschland ankomme, habe ich eine andere Art von Erwartungen zu erfüllen, die es in Portugal so nicht gibt.“