Brände in Spanien: Hier frisst sich ein Inferno durch das Land

Seit Wochen wüten in Spanien Waldbrände. Tausende Menschen müssten bereits vor den Flammen fliehen. Nun schickt auch Deutschland Hilfe in die betroffenen Regionen.

Spanien ächzt unter einer landesweiten Hitzewelle mit Temperaturen von 40 Grad und mehr – oft über Tage. Dies hat zu einer Reihe von anhaltenden Bränden geführt, die bereits Tausende aus ihren Häusern vertrieben haben.

Allein in den vergangenen Tagen wurden laut dem europäischen Waldbrand-Informationssystem Effis durch die Feuer in Spanien mehr als 70.000 Hektar Land zerstört. Seit Beginn des Jahres waren es demnach mehr als 157.000 Hektar.

Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez spricht von „Klimanotstand“

Angesichts der Zerstörung durch die Waldbrände hatte Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez am Sonntag einen „nationalen Pakt“ gegen den „Klimanotstand“ angekündigt.

Bisher sind vier Menschen durch Folgen der Naturkatastrophe ums Leben gekommen. Zuletzt ein Feuerwehrmann, der beim Umkippen eines Wassertransport-Fahrzeugs starb, wie die Regierung der Region Kastilien und León im Onlinedienst X erklärte. Das Fahrzeug sei beim Befahren eines steilen Waldwegs „aus unbekannten Gründen“ umgekippt und den Abhang hinabgestürzt.