„Das ist einfach am geilsten“: Finch denkt gerne an Sommer in Brandenburg zurück

Mit dem Moped über Brandenburger Dörfer tuckern – das würde Rapper Finch gerne mal wieder. Doch die Arbeit kommt dazwischen.

Der Rapper Finch („Liebe auf der Rückbank“) denkt gerne an die Sommer seiner Jugend in Brandenburg zurück. „Die Sommernächte auf den Dorffesten, die Sommernächte am Strand, die Sommernächte an den Brandenburger Seen, die waren schon echt krass“, sagt der 35-Jährige, der in Fürstenwalde aufwuchs, der Deutschen Presse-Agentur.

„Wenn ich mal ein Jahr habe, wo ich sage, ich mache weniger Auftritte, dann werde ich das auch alles mal wieder nachholen“, ergänzt er. Er freue sich darauf, wenn er wieder „Runden über die Dörfer drehen“ könne. „Das ist einfach am geilsten. Freies Wochenende, Rucksack, Sechser Bier hinten drinnen und dann ab an den Strand mit dem Moped.“

Zwischen Festivals und Hausbau

In diesem Sommer heißt es für Finch – der mit bürgerlichen Namen Nils Wehowsky heißt – aber vor allem eins: Arbeit. „Diesen Sommer bin ich besonders fleißig, weil mein Hausbau sich gerade dem Ende neigt“, sagt der Musiker, der eine zwei Jahre alte Tochter hat. Er wolle in der nächsten Zeit möglichst viel schaffen, um dann seinen neuen Rückzugsort umso mehr genießen zu können. 

Zeit für Entspannung gebe es wegen der vielen Festival-Auftritte kaum. „Der Tag, wo man ankommt, ist meistens auch schon der Tag, wo man wieder losmuss“, erzählt er. „Durchziehen ist angesagt.“ Anfang des Jahres brachte Finch sein fünftes Studio-Album „Schluss mit lustig“ heraus. 

Den Sommer verbringe er gefühlt nicht an den Orten, wo er gerne sein würde. „Der letzte richtige Urlaub war Ende letzten Jahres in Thailand und Japan und natürlich noch im April in Amerika“, erinnert er sich. „Das war noch mal Entspannung, aber jetzt heißt es echt arbeiten, arbeiten, arbeiten.“ Direkt an die Festival-Saison knüpft ab Herbst seine Arena-Tour an.