Brand auf US-Marineschiff vor Küste Japans nach zwölf Stunden gelöscht

Ein Brand auf einem vor Japan vor Anker liegenden Schiff der US-Marine konnte nach Angaben des US-Militärs am Donnerstagmorgen nach zwölf Stunden gelöscht werden. Zwei US-Bürger würden wegen leichter Verletzungen behandelt, die sie bei dem Brand auf der „USS New Orleans“ erlitten hatten, teilte die US-Marine in einer Erklärung mit. Die Löscharbeiten an dem Schiff, an dem vier örtlichen Schiffe beteiligt waren, hätten die ganze Nacht gedauert, hieß es.

„Die Ursache des Brandes wird derzeit untersucht. Die Besatzung der ‚New Orleans‘ bleibt an Bord des Schiffes“, hieß es in der Erklärung weiter. Das 208,4 Meter lange und 24.433 Tonnen schwere amphibische Transportschiff liegt vor dem Marinestützpunkt White Beach vor der südlichen Insel Okinawa vor Anker.

Die japanische Küstenwache teilte mit, die US-Armee habe Japan um Hilfe gebeten, diese Anfrage wieder zurückgezogen und sie schließlich erneuert. Vier japanische Schiffe – von der Küstenwache, der Marine und privaten Unternehmen – verbrachten demnach die Nacht damit, den Brand zu löschen, sagte ein Sprecher der Küstenwache der Nachrichtenagentur AFP.

Die USA haben rund 54.000 Armeeangehörige in Japan stationiert, die meisten davon auf Okinawa.