Bayerns Ministerpräsident Markus Söder besucht die Nordseeinsel Helgoland. Die Gemeinde hat ein buntes Programm vorbereitet. Auslöser war eine Bemerkung Söders über die schleswig-holsteinische Insel.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will am Dienstag nach Helgoland reisen. Er werde in Hamburg mit dem Katamaran „Halunder Jet“ abfahren und bis Mittwoch bleiben, teilten die Gemeinde Helgoland und die Reederei FRS Helgoline mit. Der Besuch gehe zurück auf eine Einladung des Bürgermeisters der Nordseeinsel, Thorsten Pollmann, und der Tourismusdirektorin Katharina Schlicht.
Ausschlag gab nach Angaben der Gemeinde eine „humorvolle Bemerkung“ Söders. Bei einer Veranstaltung im Februar in Garmisch-Partenkirchen sagte er einem „Bild“-Zeitungsbericht zufolge: : „Wenn es nach dem Länderfinanzausgleich geht, dann wären Sylt und Helgoland längst bayerisch.“
Bürgermeister: Besuch im Zeichen der Freundschaft
„Wir freuen uns sehr darüber, dass Herr Dr. Markus Söder unserer Einladung nach Helgoland folgt“, teilte die Tourismusdirektorin mit. „Er kann sich nun selbst von unserer wunderschönen Insel sowie der vielseitigen Traditionen, die eng an Schleswig-Holstein, dem Land zwischen den Meeren, gekoppelt sind, überzeugen.“ Pollmann betonte, der Besuch stehe „im Zeichen der Freundschaft zwischen Bayern und Helgoland, der einzigen Hochseeinsel Schleswig-Holsteins“.
Geplant seien ein offizieller Empfang im Rathaus, eine Rundfahrt über die Insel, eine Börtebootfahrt zur Düne sowie ein festlicher Helgoländer Abend mit kulturellem Programm.