Fund am Kanal: Verzögerungen bei Bombenentschärfung am Nord-Ostsee-Kanal

Im Kreis Rendsburg-Eckernförde wird auf einem Acker eine 500-Pfund-Bombe gefunden. Zur Entschärfung wird auch der Nord-Ostsee-Kanal gesperrt. Es kommt zu unerwarteten Verzögerungen.

Die Sprengung einer Weltkriegsbombe in Neuwittenbek (Kreis Rendsburg-Eckernförde) am Nord-Ostsee-Kanal dauert länger als erwartet. „Die sprengtechnische Vernichtung der Fliegerbombe musste unterbrochen werden“, schrieb die Polizei am frühen Abend bei Facebook. „Unsere Entschärfer treffen derzeit Vorkehrungen, um einen weiteren Anlauf durchzuführen.“ Hierfür würden unter anderem Wassersäcke und Sprengmittel benötigt.

Gegen 19.00 Uhr sollte ein weiterer Anlauf unternommen werden. Der Sperrbereich bleibe aus Sicherheitsgründen bestehen, hieß es. 

Der Nord-Ostsee-Kanal war wegen der geplanten Sprengung der Bombe gegen 16.40 Uhr gesperrt worden. Die Anwohner des Neuwittenbeker Ortsteils Altwittenbek mussten ihre Häuser verlassen. „Es könnte eine leichte Druckwelle und ein Knall wahrnehmbar sein, der außerhalb des Evakuierungsbereiches ungefährlich ist“, hatte die Polizei gewarnt. 

Die 500-Pfund-Fliegerbombe war auf einem Acker in zwei Metern Tiefe gefunden worden.