Eröffnung durch Ministerinnen: Neues Trainingsgelände der Polizei in Albersdorf eröffnet

Im Kreis Dithmarschen sollen Polizei, Zoll und Justiz in einer neuen Raumschießanlage üben können. Für die Gewerkschaft der Polizei ist die Eröffnung der neuen Anlage nur der Anfang.

In Schleswig-Holstein ist eine neue Raumschießanlage für die Beamtinnen und Beamten der Polizei in Betrieb genommen worden. Wie das Innenministerium mitteilte, eröffneten Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) und Finanzministerin Silke Schneider (Grüne) das Trainingsgelände in Albersdorf (Kreis Dithmarschen). Die Anlage soll auch von Zoll, Justiz und Bundespolizei für ihre Aus- und Fortbildung genutzt werden können.

„Mit der Eröffnung dieser Raumschießanlage investieren wir gezielt in die Sicherheit unseres Landes“, sagte Innenministerin Sütterlin-Waack. Es sei Pflicht, die Einsatzkräfte „bestmöglich“ auf ihre Aufgaben vorzubereiten. Diese Herausforderungen änderten sich ständig, etwa durch neue Formen der Kriminalität oder die geopolitische Lage.

Die Trainingsanlage bietet laut Ministerium realitätsnahe Szenarien, die das klassische Schießtraining deutlich übertreffen. So soll sie die Einsatzkräfte auf komplexe Situationen vorbereiten und die Sicherheit der Beamtinnen und Beamten steigern. Gleichzeitig stärke sie die Zusammenarbeit zwischen Polizei und anderen Sicherheitsorganisationen.

„Investitionszusagen der Landesregierung und großes Engagement der beauftragten Kolleginnen und Kollegen führen uns so ganz allmählich weg aus einer desaströsen Bewertung“, erklärte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Torsten Jäger. Die Eröffnung der Raumschießanlage sei dabei erst der Beginn eines Weges – insgesamt seien weitere Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe nötig, hieß es.