In Mittelfranken ist ein Biberdamm mutwillig zerstört worden. Der Vorfall hatte gravierende Folgen für die Tier- und Pflanzenwelt.
Ein bislang unbekannter Täter hat einen Biberdamm im mittelfränkischen Landkreis Ansbach zerstört und damit erheblichen Schäden in der Natur verursacht. Wie die Polizei mitteilte, fiel Anwohnern in Weidenbach auf, dass der Bach in dem Bereich stark verschlammt war.
Fische gestorben, Moorgebiet trockengelegt
Zunächst sei vermutet worden, dass ein Unwetter den Damm beschädigt habe. Eine spätere Begehung durch die Naturschutzbehörde und den zuständigen Biberbeauftragten ergab jedoch, dass der Damm absichtlich zerstört wurde.
Durch den Eingriff floss das aufgestaute Wasser ab, wodurch mehrere Fische verendeten. Zudem wurde ein angrenzendes Moorgebiet laut Polizei trockengelegt. Das Landratsamt erstattete daraufhin Anzeige.