DGB-Chefin Fahimi kritisiert Pläne für „regelmäßige Zwölf-Stunden-Schichten“

In der Debatte um die Arbeitszeit der Deutschen hat DGB-Chefin Yasmin Fahimi die geplante Abschaffung des Acht-Stunden-Tags kritisiert und der Regierung vorgeworfen, sie wolle „rechtlich fragwürdige Geschäftsmodelle“ legalisieren. Es gehe bei den Plänen wohl eher um Geschäftsmodelle „wie regelmäßige Zwölf-Stunden-Schichten bei Subunternehmern im Paketdienst oder die fehlenden Ruhezeiten im Hotel- und Gastgewerbe“, sagte sie der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). „Wo mir abends die gleiche Dame das Bier ausschenkt wie morgens den Kaffee.“

70 Cholera-Tote innerhalb von zwei Tagen in Khartum

Innerhalb von nur zwei Tagen sind in Sudans Hauptstadt Khartum mindestens 70 Menschen an Cholera gestorben. Dies teilte am Donnerstag das Gesundheitsministerium des nordostafrikanischen Landes mit. An den beiden Vortagen seien zudem mehr als 2000 neue Infektionsfälle registriert worden. Die Cholera breitet sich in dem leidgeprüften Land inmitten eines seit Jahren andauernden Bürgerkriegs aus, die Menschen im Sudan erleiden derzeit laut UNO die „schlimmste humanitäre Krise der Welt“.